Philosophische Praxis Solidarität
Selbstkultivierung und Lebensorientierung durch Philosophie
Praxis:
Goethestr. 21, 5. OG, 60313 Frankfurt am Main
Büro und Postanschrift:
PD Dr. Ute Gahlings, Am Ohlenbach 22a, 64331 Weiterstadt
Die hier aufgeführten allgemeinen Geschäftsbedingungen sind Bestandteil aller Angebote der Philosophischen Praxis Solidarität – Selbstkultivierung und Lebensorientierung durch Philosophie. Sie gelten für alle Aufträge als vereinbart, es sei denn, dass im Einzelfall – ausdrücklich und schriftlich – abweichende Regelungen mit einem Auftraggeber bzw. einer Auftraggeberin getroffen wurden.
2.1 Die angebotenen Leistungen dürfen nur von gesetzlich volljährigen und rechtlich geschäftsfähigen Personen ab 18 Jahren genutzt werden. Werden die Leistungen von Minderjährigen oder rechtlich nicht Geschäftsfähigen in Anspruch genommen, haften die gesetzlichen Vertreter*innen im vollen Umfang für alle Folgen und angefallenen Kosten.
2.2 Die Voraussetzung für das Angebot der Philosophischen Praxis Solidarität ist eine normale psychische und physische Belastbarkeit der Besucher*innen. Im Zweifelsfall sind Besucher*innen verpflichtet, darüber z.B. mit Ärzt*innen oder Therapeut*innen Rücksprache zu halten.
3.1 Die Philosophische Praxis Solidarität unterstützt die Besucher*innen in der Suche nach Orientierung und durch eine reflektierte Teilnahme an ihrer Lebenssituation. Es werden allgemeine und persönliche Fragen des Lebens und der Selbstkultivierung erörtert. Im Mittelpunkt steht dabei die persönliche Begegnung. In Einzelgesprächen und anderen Formaten der Philosophischen Praxis Solidarität beschäftigen wir uns damit, wie das Leben als einzelner Mensch und als Mitglied einer Gemeinschaft gelingen kann. Wir versuchen gemeinsam zu klären, welche Wege und Haltungen für uns bedeutsam sind. Wir fragen uns, inwieweit die Situation, in der wir uns gerade befinden, damit zusammenhängt, wie wir über das Leben denken und wie wir uns selbst verstehen. Ein wichtiges Ziel unserer Bemühungen ist es, Potenziale und Ressourcen für eine souveräne Lebensgestaltung zu erschließen. Dazu gehört eine philosophische Arbeit, die zur Selbstdistanzierung, zu einem Perspektivwechsel und einer Neujustierung der eigenen Orientierung mit Blick auf ein gutes Leben im Allgemeinen und das persönliche Lebensglück im Besonderen befähigen kann. Die Philosophische Praxis Solidarität ermöglicht interessierten Menschen durch offene Gespräche, kreatives Denken und zwischenmenschlichen Austausch eine Analyse ihrer Situation und eine Reflexion ihrer Lebenseinstellungen. Philosophische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
3.2 In diesem Sinne ist Philosophische Praxis Solidarität ausdrücklich keine psychotherapeutische, psychiatrische oder ärztliche Tätigkeit. Der Besuch der Philosophischen Praxis ersetzt bei einer Erkrankung nicht die Diagnose und Behandlung durch Ärzt*innen, Psychotherapeut*innen oder Psychiater*innen. Die Angebote der Philosophischen Praxis Solidarität können therapeutische Prozesse ggf. nur begleiten, ergänzen und unterstützen.
3.3 Grundsätzlich liegt den Angeboten der Philosophischen Praxis Solidarität kein Heilversprechen zugrunde. Ebenso wenig kann aus den Ausführungen abgeleitet werden, dass eine Linderung von Leid, die Verbesserung eines Krankheitszustandes oder der persönlichen Lebenssituation oder sonstige Erfolgsgarantien versprochen bzw. gegeben werden. Alle Äußerungen und Auskünfte durch Frau PD Dr. Ute Gahlings verstehen sich hier als unverbindlich und ersetzen keine Fachberatung seitens anderer Berufsgruppen; dies gilt insbesondere für medizinische, therapeutische, psychologische, psychiatrische, finanzielle, steuerliche, rechtliche und wirtschaftliche Themen.
4.1 Die Leistungen der Philosophischen Praxis Solidarität, wie zum Beispiel philosophische Gespräche und Begleitung, philosophische Übungen, themenbezogene Gruppenarbeit, Vorträge, Seminare, Workshops, Philosophische Salons u. ä. dienen mündigen Besucher*innen als Anregung zur Bildung und Selbstbildung sowie zur Stärkung ihrer Entscheidungs- und Handlungskompetenz.
4.2 Die Besucher*innen der Philosophischen Praxis Solidarität tragen die volle Verantwortung für sich und ihre Handlungen innerhalb und außerhalb der Philosophischen Praxis Solidarität. Sie kommen für eventuell verursachte Schäden selbst auf.
4.3 Frau PD Dr. Ute Gahlings handelt in ihrer Philosophischen Praxis Solidarität nach bestem Wissen und Gewissen. Sie orientiert sich an den geltenden Standards sowie dem wissenschaftlichen Erkenntnis- und Forschungsstand zu ihrer Tätigkeit. Sie besucht regelmäßig Fort- und Weiterbildungen im Berufsfeld der Philosophischen Praxis und angrenzenden Praxisbereichen. Für ein bestimmtes Ergebnis kann die Philosophische Praxis Solidarität trotz sorgfältiger Vorbereitung und berufsbegleitender Supervision keine Verantwortung übernehmen.
4.4 Die von Frau PD Dr. Ute Gahlings erbrachten Leistungen verstehen sich als unverbindliche Beratung und Begleitung, die nicht von der Eigenverantwortung der Besucher*innen entbindet. Für Entscheidungen, die Besucher*innen im Zusammenhang mit den besprochenen Inhalten treffen, ist Frau PD Dr. Ute Gahlings nicht verantwortlich. Eine Haftung für Konsequenzen oder Schäden, die durch die Nutzung der Philosophischen Praxis Solidarität entstehen, ist ausgeschlossen.
4.5 Gewährleistungs- und Schadensersatzansprüche sowohl gegenüber den Besucher*innen als auch gegenüber Dritten sind ausgeschlossen. Frau PD Dr. Ute Gahlings haftet nur für Schäden, die sie vorsätzlich oder grob fahrlässig herbeiführt und die von dem Besucher bzw. der Besucherin als unmittelbar und ursächlich durch die erbrachten Leistungen nachgewiesen werden. Diese Haftung wird der Höhe nach auf den Auftragswert begrenzt. Frau PD Dr. Ute Gahlings haftet nicht für immaterielle Schäden, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung entstehen können.
5.1 Die philosophische Beratung kann in den Praxisräumen oder an einem anderen Ort stattfinden. Findet das Gespräch außerhalb der Praxisräume von Frau PD Dr. Ute Gahlings statt, werden ggf. zusätzlich Reise- und Übernachtungskosten berechnet.
5.2 Das Honorar für ein philosophisches Gespräch liegt bei 80,- Euro für eine Beratungseinheit im Umfang von 45 Minuten. Dieses Honorar gilt unabhängig von seiner äußeren Einrahmung, betrifft somit auch Gespräche per Telefon oder Video. Die Kosten für Gruppensitzungen und andere Veranstaltungen oder sonstige Leistungen variieren je nach Format und werden jeweils explizit ausgewiesen.
5.3 Gesprächstermine werden schriftlich oder mündlich verbindlich vereinbart. Eine kostenfreie Absage vereinbarter Gesprächstermine ist werktags bis 48 Stunden vor dem Termin möglich, danach wird das Honorar in voller Höhe fällig. Die Stornierung kann schriftlich oder mündlich erfolgen. Die Abrechnung der Honorare erfolgt quartalsweise nach Rechnungsstellung durch Frau PD Dr. Ute Gahlings.
5.4. Frau PD Dr. Ute Gahlings behält sich vor, einen Beratungstermin oder eine Veranstaltung aus wichtigen, von der Philosophischen Praxis Solidarität nicht zu vertretenden Gründen (z.B. Erkrankung, höhere Gewalt) abzusagen. In einem solchen Fall werden bereits bezahlte Honorare oder Teilnahmegebühren zurückerstattet. Darüberhinausgehende Ansprüche auf Ersatz von vergeblichen Kosten (Reisekosten, Verdienstausfall etc.) bestehen nicht.
5.5 Frau PD Dr. Ute Gahlings ist berechtigt, bei höherer Gewalt die vereinbarten Leistungen innerhalb angemessener Zeit zu verschieben. Hierunter fallen auch Leistungshindernisse, die aufgrund von Krankheit, Unfall oder ähnlichem entstanden sind. Es wird in diesem Fall ein schnellstmöglicher Ersatztermin vereinbart. Weitere Rechtsansprüche seitens der Auftraggeber*innen bestehen nicht.
6.1 Frau PD Dr. Ute Gahlings verpflichtet sich, über alle im Rahmen der Tätigkeit bekannt gewordenen betrieblichen, geschäftlichen und privaten Angelegenheiten ihrer Besucher*innen, auch nach der Beendigung des Vertrages, unbegrenzt Stillschweigen gegenüber Dritten zu bewahren. Darüber hinaus verpflichtet sich Frau PD Dr. Ute Gahlings, alle zum Zweck der Beratung überlassenen Unterlagen und ihre Gesprächsnotizen sorgfältig aufzubewahren sowie vor dem Zugriff Dritter zu schützen.
6.2 Zur Qualitätssicherung im Rahmen professioneller Intervision und Supervision dürfen Beratungsinhalte in anonymisierter Form, die keine Rückschlüsse auf die realen Personen zulassen, reflektiert werden. Auch für Lehre und Forschung darf auf diese Inhalte in anonymisierter Form zurückgegriffen werden.
6.3 Ton-, Bild- oder Videoaufzeichnungen dürfen nur nach gegenseitiger Absprache angefertigt werden.
7.1 Soweit durch diese allgemeinen Geschäftsbedingungen keine speziellen Vereinbarungen getroffen wurden, gelten die gesetzlichen Bestimmungen.
7.2 Änderungen und Ergänzungen dieser ABG bedürfen der Schriftform.
7.3 Sollte eine Bestimmung dieser allgemeinen Geschäftsbedingungen sich als rechtsungültig erweisen, bleiben die übrigen Bestimmungen gültig. Die unwirksame Bestimmung ist durch eine sinnentsprechende wirksame Bestimmung zu ersetzen, die der angestrebten Regelung am nächsten kommt.
7.4 Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland. Der Gerichtsstand ist Frankfurt am Main.
Stand: April 2015, aktualisiert November 2020